energytalk am 17. Jänner 2018
Smart Innovation – Technik von morgen
Die energytalk-Veranstalter Hans-Peter Moser und Robert Pichler freuen sich über den PR-Panther in der Kategorie Wirtschaft.k | ©energytalk/GEOPHO
Unter dem Titel „Smart Innovation – Technik von morgen“ fiel am 17. Jänner 2018 mit dem ersten energytalk des Jahres der Startschuss für ein energieeffizientes, neues Jahr. Vor allem die Themen Stadtplanung 4.0 und Energieversorgung der Zukunft nahmen einen großen Stellenwert ein. Besonderes Highlight der Netzwerkveranstaltung in der Messe Graz: Der energytalk ist Gewinner des PR-Panthers 2017.
Am 17. Jänner 2018 war es wieder soweit: Der energytalk startete am Vorabend der Häuslbauermesse Graz mit seiner ersten Veranstaltung ins neue Jahr. Unter dem Motto „Smart Innovation – Technik von morgen“ luden die TBH Ingenieur GmbH und die ODÖRFER Haustechnik KG in die Messe Graz, wo sich alles um innovative und zukunftsweisende Lösungen in der Stadtplanung, der Energieversorgung und der Energieeffizienz drehte. Neben den hochkarätigen Vorträgen hatte dieser Abend für die über 200 Besucher ein besonderes Highlight zu bieten: Der energytalk wurde als bestes PR-Projekt in der Kategorie Wirtschaft mit dem PR-Panther 2017 ausgezeichnet. „Mit dem energytalk sind wir immer am Puls der Zeit und schaffen es die innovativsten Köpfe unserer Branche vor den Vorhang zu holen“, so die Veranstalter Robert Pichler, geschäftsführender Gesellschafter der TBH Ingenieur GmbH, und Hans-Peter Moser, persönlich haftender Gesellschafter bei ODÖRFER. „Der PR-Panther ist für uns der beste Beweis dafür, dass wir mit dem energytalk eine Informationsplattform ins Leben gerufen haben, die seit 2009 das Publikum begeistert“, freuen sich Pichler und Moser.
Zur Frage der Nachhaltigkeit: Notwendigkeit, Strategie und Methodik
Am ersten energytalk des Jahres konnten die Veranstalter Architekt Markus Pernthaler begrüßen, der mit dem Science Tower Graz eines der innovativsten Gebäude Europas entworfen hat. Pernthaler stellte neben dem 60 Meter hohen Forschungsturm weitere Projekte wie die Helmut List Halle aus dem Smart City Projekt Graz vor. „Die Entwicklung in der Stadtplanung geht hin zur Multifunktionalität, zu hybriden Modellen. Wohnraum alleine ist zu wenig, denn in Zukunft werden wir auf vier Schwerpunkte eingehen müssen: ökologische, ökonomische, kulturelle und – die immer wichtiger werdende – soziale Nachhaltigkeit“, erklärt Pernthaler die Veränderungen in der Stadtplanung.
Architekt Markus Pernthaler stellte mit dem Sience Tower Graz eines der innovativsten Gebäude Europas vor. | ©energytalk/GEOPHO
Mit welchen Energien versorgen wir die Stadt der Zukunft?
Ähnliche Ansätze führte auch Bernd Vogl, Abteilungsleiter der MA 20 (Energieplanung) der Stadt Wien, aus und beschäftigte sich mit der Frage wie man Städte dekarbonisieren kann. Er stellte fest, dass neue Gebäude in Zukunft ein vitaler Teil des Energiesystems sein werden: „Unsere Häuser werden nicht mehr nur Energie verbrauchen, sie werden diese produzieren und auch speichern.“ Da insgesamt 75 Prozent der Co2 Emmissionen aus Städten kommen, ist es entscheidend, hier eine Lösung zu finden. „Wir in Österreich sind aber bereits auf einem guten Weg und können stolz darauf sein, was wir bis jetzt erreicht haben“, meint Vogl abschließend.
Bernd Vogl (Energieplanung) der Stadt Wien beschäftigte sich mit der Frage wie man Städte dekarbonisieren kann. | ©energytalk/GEOPHO
Die Konsequenzen von Hi-Tech Entwicklungen der Automobilindustrie
Christian Kussmann, Geschäftsführer Technik bei ATT (advanced thermal technologies GmbH), sprach beim energytalk darüber, was andere Branchen von den Hi-Tech-Entwicklungen der Automobilindustrie lernen können. „Die wenigsten wissen, dass die Klimaanlage zu allererst für das Auto entwickelt wurde und dann erst für den Wohnbau übernommen wurde. Eine Erfindung die heute aus zahlreichen Gebäuden nicht mehr wegzudenken ist“, klärt Kussmann am energytalk auf. „Doch der wichtigste Antrieb, der in die DNA von uns allen übergehen muss, ist die Innovation. Sie ist ein Mindset, das vom Geschäftsführer bis zur Putzfrau jeder intus haben sollte“, so Kussmann weiter.
Christian Kussmann, Geschäftsführer Technik bei ATT (advanced thermal technologies GmbH), sprach beim energytalk darüber,
was andere Branchen von den Hi-Tech-Entwicklungen der Automobilindustrie lernen können. | ©energytalk/GEOPHO
Impressionen
Arch. DI Markus Pernthaler
DI Markus Pernthaler Architekt ZT GmbH
Zur Frage der Nachhaltigkeit: Notwendigkeit, Strategie und Methodik
In einer sich rasant verändernden Welt stellt sich die Frage, welchen Beitrag die Architektur leisten kann. Umweltfragen und gesellschaftliche Entwicklungen im Kontext von Digitalisierung, Migration oder Demographie, erfordern neue Lösungen. Voraussetzungen dafür sind interdisziplinäre Zusammenarbeit und neue Formen der Kommunikation. Wobei begrifflich erweitert, der Bogen von der Raumplanung über die Stadtentwicklung und Architektur bis zum Design gespannt wird.
Mag. Bernd Vogl, Senatsrat
Stadt Wien, MA 20
Städte wachsen weltweit und verursachen schon heute mehr als 70 % der CO2 Emissionen. Ich begebe mich mit Ihnen auf die spannende Reise zu einer mit erneuerbaren Energien betriebenen Stadt der Zukunft am Beispiel Wiens!
DI (FH) Christian Kussmann
ATT advanced thermal technologies GmbH
Die Konsequenzen von Hi-Tech Entwicklungen der Automobilindustrie
Die Automobilindustrie ist seit jeher technologischer Vorreiter in vieler Hinsicht. Insbesondere die Energieeffizienz und die kommenden Emissionsgesetze machen innovative Lösungsansätze notwendiger als je zuvor. Dieser Impulsvortrag wird anhand einiger Beispiele zeigen, was diese Entwicklungen für Konsequenzen für die Architektur haben werden und welche Möglichkeiten sich daraus für uns alle ergeben könnten.